Fühlen Sie sich oft müde und ausgelaugt? Das kann an Hörstress liegen. Lärm oder eine permanente Geräuschkulisse sind die größten Auslöser für Erschöpfung im Alltag. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des terzo-Instituts für angewandte Gehörforschung Stuttgart zeigt, macht die Hälfte der Deutschen einen stressigen Job für ihre Erschöpfung verantwortlich. Doch oft liegt es nicht an der Arbeit, sondern an Faktoren, die mit dem Hören zu tun haben.
Erschöpftes Gehör verursacht Stress
Überraschend ist das Ergebnis nicht, denn unser Gehör kann durchaus erschöpfen, denn es ist immer aktiv. Die ständige Verarbeitung der Hörinformationen beansprucht unser Gehirn ganz erheblich. Prasseln zu viele Informationen auf unser Gehör ein, ist irgendwann eine Grenze erreicht – es entsteht Hörstress. Besonders dann, wenn es bereits geschädigt ist. Wenn Sie sich häufig müde und ausgelaugt fühlen, sollten Sie Ihr Gehör unbedingt bei einem Hörakustiker oder HNO-Arzt über-prüfen lassen. Je früher, desto besser.
Stress nicht häufigste Ursache für Tinnitus
Das gilt auch bei Tinnitus: Diese „Volkskrankheit“ führen fast 60 Prozent der Befragten ebenfalls auf Stress zurück. „Hauptursache für das lästige Geräusch im Ohr ist aber oftmals eine Hörminderung. Als Folge davon, arbeiten häufig die Hörfilter im Gehirn nicht mehr richtig und so können bestimmte Töne dominant in den Vordergrund der Wahrnehmung rücken“, erklärt Dr. rer. nat. Juliane Dettling-Papargyris, Leiterin des terzo-Instituts.
Die terzo-Gehörtherapie kann Ihnen helfen, die Tinnitus-Belastung zu senken. Hörsysteme gleichen den Hörverlust aus und das Gehörte erreicht wieder ordnungsgemäß die Hörverarbeitung. Dadurch wird die alltägliche Geräuschkulisse um Sie herum wieder klarer wahrgenommen. Zusätzlich werden bei dem terzo-Gehörtraining zwei Wochen lang die Hörfiltereigenschaften trainiert. So tritt das lästige Ohrgeräusch in den Hintergrund der Wahrnehmung.
Besseres Hören hilft gegen Erschöpfungsgefühle
Der Umgang mit Hörstress lässt sich trainieren – unabhängig davon, wie alt Sie sind. Je eher eine Hörminderung behandelt wird, umso besser für die Hörfilterleistung des Gehirns. Das terzo-Gehörtraining setzt genau da an und stärkt die Hörfilter durch gezieltes Training – ähnlich wie das Training bei einem Muskel. In Kombination mit Hörgeräten kann es Ihrem Gehör gelingen, Geräusche wieder besser zu priorisieren und einzuordnen. Warten Sie also nicht und suchen Sie bei ersten Anzeichen einer Hörminderung einen HNO-Arzt oder Hörakustiker auf. Wir als terzo-Gehörtherapie-Berater ermitteln in einem kostenfreien Beratungsgespräch, inklusive ausführlicher Gehöranalyse, Ihren aktuellen Hörstatus und die Hörfilterleistung.
Weitere Informationen zu Hörstress, Tinnitus und der terzo-Gehörtherapie erhalten Sie in Ihrem nächstgelegenen terzo-Zentrum.
2 Antworten
Sehr interessant über Hörstress zu lesen. Mit einem Hörsturz war mein Vater beim HNO. Ich hoffe, es bleibt bei ihm gemäßigt.
Hallo Detlef,
wir danken Ihnen für Ihren Kommentar. Was hat Sie besonders interessiert? Haben Sie zum Hörsturz weitere Fragen und wenn ja, welche? Wenden Sie sich auch gerne jederzeit an unsere terzo-Hörakustiker*innen, die sie in jedem Fall kompetent beraten können.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Vater alles Gute und beste Hörgesundheit.
Wir hören uns.
Viele Grüße
Ihr terzo-Team