An wen und was denken Sie, wenn Sie gemeinsam Zeit genießen möchten? An Ihre Familie und das Beisammensein an Geburts- oder anderen Feiertagen? An zweisame Abende mit Ihrem Partner? An den quirligen Austausch im Freundeskreis? Vielleicht ja auch an den ausgelassenen Freudentanz im Wohnzimmer zusammen mit Ihrer Tochter, dem Sohn, Enkeln oder jeder anderen Person, die Ihnen nahe steht? Egal wie, Geselligkeit macht uns Menschen (in aller Regel) Freude.
Die Zeit mit anderen genießen lebt vom Austausch, von Aktivität, von Interaktion. Und nicht zuletzt vom (Zu-)Hören … Das Leben bewusst wahrnehmen und aktiv zuhören, um die vielfältigen Erfahrungen, Klänge und Momente vollständig zu genießen. Wenn Menschen sich aktiv Zeit nehmen, um anderen zuzuhören, ohne sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren, können sie eine tiefe Verbindung zu Menschen herstellen, Empathie zeigen und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen stärken. Das bewusste Hören hat somit einen positiven Einfluss auf das allgemeine Glücksempfinden. Hören ist einer der wichtigsten Sinne, den wir besitzen: Hören macht glücklich!
Warum macht Hören glücklich? Und wie?
Hören macht glücklich – das Zuhören oder Hören von bestimmten Dingen kann Glück oder Freude auslösen. Vielleicht erinnern Sie sich an ganz einschneidende Hörerlebnisse? Für Eltern oder Großeltern das erste „Mama“/„Papa“ beziehungsweise „Oma“/„Opa“ aus dem Mund des jungen Nachwuchses etwa. Die verbale Zuneigung eines geliebten Menschen, aufmunternde Worte des Gegenübers oder einfach nur das aufmerksame, bewusste Zuhören in Gesprächen. Der Lieblingssong im Radio kann Glücksgefühle auslösen und ganz allgemein sagt man der Musik nach, Emotionen besonders gut transportieren und positive Stimmung erzeugen zu können. Hören kann auf verschiedenste Arten glücklich machen. Denken wir an den Klang der Natur: das Rauschen des Wassers, Vogelgezwitscher, das Rascheln des Laubs oder das Knarzen beim Laufen auf Schnee – merken Sie, wie alleine der Gedanke daran in Ihnen etwas auslöst? Jetzt stellen Sie sich vor, all diese vermeintlichen Kleinigkeiten nicht mehr in ihrer ganzen Vollendung hören zu können …
Hören ist gesund!
Was viele nicht wissen: Bewusstes Hören macht nicht nur glücklich, sondern hat außerdem einen positiven Einfluss auf die allgemeine Gesundheit. Neben Symptomen wie Stress, Tinnitus oder Schlafmangel kann eine unbehandelte Schwerhörigkeit auch psychische und körperliche Folgen haben.
Aktives Zuhören ist mehr Lebensqualität
Hören (und Verstehen) wirkt als eine Art Gesundheits-Katalysator. Ja, aktives Zuhören kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Es ist wichtig zu beachten, dass aktives Zuhören zwar zu bedeutenden Teilen, aber nicht ausschließlich auf verbale Kommunikation beschränkt ist, sondern auch nonverbale Signale einschließt. Die positive Wirkung auf die Gesundheit kann weitreichend sein und verschiedene Aspekte des Wohlbefindens beeinflussen:
- Stressreduktion: Aktives Zuhören wirkt stressreduzierend, indem es zu einer besseren Kommunikation und Verständnis in zwischenmenschlichen Beziehungen führt. Das Gefühl, gehört und verstanden zu werden, kann zu einem emotionalen Ausgleich beitragen und Stress abbauen.
- Zwischenmenschlichen Beziehungen: Durch aktives Zuhören zeigen Sie anderen, dass Sie sich um sie kümmern und ihre Perspektive schätzen. Dies kann zu stärkeren zwischenmenschlichen Beziehungen beitragen, was sich wiederum positiv auf die psychische und emotionale Gesundheit auswirken kann.
- Emotionale Intelligenz: Aktives Zuhören erfordert Aufmerksamkeit und Empathie. Indem Sie diese Fähigkeiten entwickeln, verbessern Sie Ihre emotionale Intelligenz. Eine hohe emotionale Intelligenz hilft, stressige Situationen besser zu bewältigen und zwischenmenschliche Konflikte effektiver zu lösen.
- Selbstbewusstsein: Aktives Zuhören kann nicht nur das Verständnis für andere fördern, sondern auch das eigene Selbstbewusstsein stärken. Indem Sie sich aufmerksam auf Gespräche konzentrieren, können Sie Ihre eigenen Gedanken und Gefühle besser verstehen und kommunizieren.
- Verhinderung von Missverständnissen: Missverständnisse führen oft zu Frustration und Stress. Durch aufmerksames, aktives Zuhören minimieren Sie die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen in Kommunikationssituationen.
Hörverlust, Krankheitsbilder und der gestörte Alltag
Neben dem Einfluss auf die sogenannten weichen Faktoren (Soft Skills) kann ein unbehandelter oder fortgeschrittener Hörverlust auch verschiedene negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben, entsprechende Krankheitsbilder fördern sowie den privaten und beruflichen Alltag stören:
- Soziale Isolation und Depression: Hörverlust kann zu sozialer Isolation führen, wenn Betroffene Schwierigkeiten haben, Gespräche zu verstehen und ihnen zu folgen. Scham, das Meiden von Gesprächssituationen und die damit verbundene (akustische) Einsamkeit erhöhen das Risiko für Depressionen.
- Kognitive Beeinträchtigungen: Es besteht eine Verbindung zwischen Hörverlust und kognitiven Beeinträchtigungen, einschließlich eines erhöhten Risikos für Demenz und Alzheimer. Es wird angenommen, dass die Belastung des Gehirns durch den Hörverlust dazu beitragen kann.
- Sturzgefahr: Das Gleichgewicht kann durch den Verlust des Gehörs beeinträchtigt werden. Menschen mit Hörverlust haben möglicherweise ein höheres Risiko zu stürzen, insbesondere ältere Erwachsene.
- Gefahr im Straßenverkehr: Menschen mit Hörverlust haben potentiell Schwierigkeiten in der räumlichen Orientierung sowie Warnsignale im Straßenverkehr zu hören. Beide Faktoren steigern das Unfallrisiko.
- Arbeitsplatzprobleme: Insbesondere in Umgebungen, in denen Kommunikation entscheidend ist, kann Hörverlust berufliche Schwierigkeiten verursachen. Geringere Produktivität bis hin zu Arbeitsplatzverlust sind die Folge
- Verschlechterung der körperlichen Gesundheit: Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit unbehandeltem Hörverlust möglicherweise über eine schlechtere körperliche Gesundheit verfügen. In diesem Zusammenhang wird spekuliert, ob Hörverlust in vielen Fällen auch auf einen insgesamt weniger gesunden Lebensstil hindeutet.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Keine Folge, sondern mehr ein Wirkzusammenhang. Einige Studien haben eine Verbindung zwischen Hörverlust und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgezeigt. Es wird angenommen, dass eine schlechtere Blutzirkulation, die mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht, auch das Innenohr beeinflusst und zu Hörverlust führen kann.
So individuell wie der Hörverlust selbst – Experten sprechen davon, dass ein Hörverlust so individuell ist wie ein Fingerabdruck –, so individuell können die Auswirkungen variieren. Eine nicht zu vernachlässigende Komponente ist neben dem Grad des Hörverlusts sowie der Ursache vor allem auch die Dauer des unbehandelten Zustands. Frühzeitige Diagnose und angemessene Maßnahmen, wie Hörgeräte, Hörtraining oder andere Hörhilfen, können dazu beitragen, viele dieser potenziellen gesundheitlichen Probleme mindestens zu minimieren.
Professionelle, unverbindliche Hilfe finden Sie bei Ihrem terzo-Hörakustiker vor Ort
Hörgesundheit erhalten – damit Hören glücklich macht!
Das Bewusstsein für gutes Hören zu schärfen ist wichtig, um das Glück des Hörens vollständig zu erfahren. Möglichen Problemen oder Erkrankungen können so im besten Fall vorgebeugt werden. Oder aber durch frühzeitiges Erkennen und Gegenwirken eingedämmt.
Bereits in jungen Jahren können wir gesunde Hörgewohnheiten entwickeln und eine (hör-)gesunde Lebensweise pflegen. Vermeiden Sie das Hören von Musik oder anderen Klängen auf sehr hoher Lautstärke über längere Zeiträume – achten Sie auch beim Tragen von Kopfhörern auf eine angepasste Maximallautstärke. Schützen Sie in diesem Zusammenhang Ihr Gehör vor übermäßigem Lärm, sei es bei Konzerten, lauten Arbeitsumgebungen oder anderen Aktivitäten. Verwenden Sie bei Bedarf Ohrstöpsel oder andere Schutzausrüstungen. Informieren Sie sich über die richtige Dimensionierung und Verwendung von Gehörschutz, insbesondere in Situationen, in denen Ihr Gehör gefährdet sein könnte. Dies gilt speziell auch für Berufe mit Lärmexposition.
Nutzen Sie überdies aktiv ruhige Umgebungen, um sich und Ihr Gehör zu entspannen. Pflegen Sie soziale Interaktionen und nehmen Sie an sozialen Aktivitäten teil. Gute Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen sind eng mit einem gesunden Hörsinn verbunden. Trainieren Sie sich darin, bewusst zuzuhören. Nehmen Sie sich Zeit, um sich auf Geräusche und Klänge in Ihrer Umgebung zu konzentrieren – dies kann dazu beitragen, feine akustische Nuancen und Details wahrzunehmen.
Eine gesunde Lebensweise, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, trägt dazu bei, die allgemeine Gesundheit und damit auch das Gehör zu unterstützen.
„Hören macht glücklich“ aus Sicht des Betroffenen und terzo-Kunden Thomas Herrmann:
„Ich habe zu Haus gesessen und geheult. Das war wirklich so, weil ich mitbekommen habe, dass ich nicht nur nicht gehört habe, sondern dass ich nicht differenzieren konnte. Ich konnte mich weder konzentrieren, mein Auffassungsvermögen war dahin, mein Kurzzeitgedächtnis war verloren gegangen. Die Erkenntnis für mich war tiefgreifend, dass ich mich nach terzo im Auto wieder an Gesprächen beteiligen kann, dass es keine Missverständnisse zu Hause gibt, dass ich mitkriege, dass ich angesprochen werde, auch wenn die Frau in der Küche spricht, und ich im Wohnzimmer bin. Das sind die Punkte, die mich bewegen. Also ich höre nicht nur besser, ich verstehe auch besser.“
Thomas Herrmann, terzo-Kunde
Um die Hörgesundheit zu überprüfen, empfehlen Experten im Rahmen der Gesundheitsvorsorge regelmäßig Hörtests durchzuführen – mindestens einmal jährlich. Insbesondere beim Verdacht auf Hörprobleme oder wenn Sie einem höheren Risiko für Hörverlust ausgesetzt sind, ist ein Hörtest inklusive Hörfiltermessung angezeigt. Die frühzeitige Erkennung von Hörproblemen ermöglicht eine bessere Behandlung. Sollten Sie bereits erste Anzeichen von Hörproblemen bemerken, suchen Sie frühzeitig einen Facharzt und Hörakustiker auf. Eine umgehende Behandlung kann oft dazu beitragen, ein Fortschreiten und Manifestieren des Hörverlusts zu verhindern und so die negativen Auswirkungen zu minimieren.
Ob Gehörschutz, Hörtest oder letztlich die Behandlung von Hörproblemen: Ihr terzo-Akustiker vor Ort berät Sie unverbindlich und fachkompetent.
Lassen Sie Ihr Gehör testen!
Je länger ein Hörverlust unerkannt bleibt, desto stärker sind die negativen Auswirkungen über die reine Hörgesundheit hinaus. Es wird geschätzt, dass mehr als 65 Prozent der Weltbevölkerung im Alter von über 60 Jahren eine Hörminderung haben. Gleichzeitig warten Betroffene trotz damit einhergehender verschiedener Einschränkungen ca. 9-10 Jahre, bevor sie eine hörgesundheitliche Versorgung in Anspruch nehmen. (World Health Organization, 2021, S. 90)
Vermeiden Sie Folgeerscheinungen indem Sie regelmäßig zum HNO-Arzt oder zu Ihrem Hörakustiker gehen, um Ihr Gehör überprüfen zu lassen. Stellt sich dabei eine Verschlechterung Ihres Hörvermögens heraus, können Sie frühzeitig handeln und einer weiteren Verschlechterung entgegenwirken. In einer guten Beratung werden Ihnen neben medizinischen Maßnahmen auch Hinweise gegeben, wie Sie Ihren Alltag so gestalten können, dass Sie Ihr Gehör schützen.
Wurden oder werden Sie mit ototoxischen Medikamenten behandelt, wie zum Beispiel bei einer Erkrankung an Krebs, Tuberkulose, Malaria oder sonstigen, sollten Sie ebenfalls begleitende Hörtests durchführen (lassen).
Übrigens können Sie Ihr Gehör auch ganz einfach selbst regelmäßig überprüfen.
Der terzo-Online-Hörtest steht Ihnen zur Verfügung und stellt einen Ausschnitt aus der umfangreichen terzo-Hörfiltermessung dar. Nach Absenden des Formulars erhalten Sie eine detaillierte Auswertung per Mail zugesendet. Starten Sie jetzt und hier mit Ihrem persönlichen Online-Hörtest.
Wussten Sie?
Bei terzo-Hörakustikern wird nicht nur ein Standard-Hörtest durchgeführt, sondern darüber hinaus eine spezielle Hörfiltermessung. Dadurch erhalten Sie einen wesentlich tieferen Einblick in Ihr Hörvermögen und können somit spezifischer und früher handeln.
Hören macht glücklich! Und gesund! Vorsorge beginnt heute und jeden Tag – machen Sie mit.
Wir hören uns.
Hören macht Glücklich.
An welche Hörerlebnisse erinnern Sie sich, die Sie besonders glücklich gestimmt haben?
Haben Sie bereits erlebt, dass ein beeinträchtigtes Hören unseren kompletten Alltag und somit unser Leben bestimmt?
Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in den Kommentaren.