Ich höre was, was du nicht hörst!
Es rauscht, pfeift, summt oder brummt im Ohr? Oder gleicht es doch mehr einem Klingeln? Jeder von uns hatte schonmal ein Ohrgeräusch in der ein oder anderen Ausprägung. Zumeist verschwindet dieses, ohne großes Zutun, nach ein paar Sekunden von selbst! Als Nachwirkung von stärkeren Erkältungen oder Infekten wie Mittelohrentzündungen können sich solche Ohrgeräusche aber auch über mehrere Wochen erstrecken. Fest steht, ein Tinnitus hat viele Gesichter, die jeder Betroffene anders wahrnimmt. Oft wird das Geräusch vom ein auf den anderen Moment wahrgenommen, hält sich hartnäckig und macht es fast unmöglich seine Aufmerksamkeit davon wegzulenken. Vielen Betroffenen macht das Angst und Fragen kommen auf, ob dieses Geräusch je wieder verschwindet oder gar schlimmer werden wird.
Klar ist, wer ein Tinnitus hat, ist damit nicht allein!
Schätzungen zufolge hat jeder vierte Deutsche schonmal einen Tinnitus erlebt. Neuste Studien zum Vorkommen von Tinnitus gehen davon aus, dass ca. 9.3 Millionen (1) Deutsche einen Tinnitus haben. Einen Tinnitus haben, heißt aber noch lange nicht, darunter zu leiden oder nicht damit zurechtkommen. Glücklicherweise ist es nämlich so, dass nur 1 % der Betroffenen mittelstark bis stark unter ihrem Tinnitus leiden. Ohne Frage ist das für diesen Personenkreis oft mit weitreichenden Einschränkungen im privaten und beruflichen Leben verbunden und soll an dieser Stelle auf keinen Fall bagatellisiert werden.
Weghören ist die große Kunst
„Angefangen hat alles mit einer harmlosen Erkältung“ schildert Katrin (43). „Daheimbleiben und ausruhen war nicht möglich“ sagt sie und so zog sich der Infekt über acht lange Wochen. Dazu kam Schlaflosigkeit und Stress im Büro. Was nach zwei Monaten blieb, waren eine laufende Nase und ein hohes Pfeifen im Ohr. „Die ersten Wochen dachte ich noch, das Ohrgeräusch hängt mit der Erkältung zusammen und verschwindet von selbst wieder.“ Nach drei Monaten ist die Erkältung vorüber, das Piepsen jedoch bleibt. „Ich hatte den Eindruck durchzudrehen und hab alles versucht, um Ruhe zu finden. Meditation, Akupunktur, Ginkgo Tabletten – nichts half- Gehörschutzstöpsel haben das Geräusch sogar noch verstärkt. Mein HNO-Arzt hat mir geraten, ruhig zu bleiben und das Geräusch zu ignorieren. Doch wie soll man einen so nervigen Ton einfach ausblenden?“
Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus
Ein Ohrgeräusch kann einseitig oder auf beiden Ohren auftreten, dauerhaft, zeitweise, über längere oder kürzere Zeiträume. Auch mehrere Ohrgeräusche können vorkommen. Grundsätzlich unterscheiden man zwischen objektivem und subjektivem Tinnitus. Der weitaus seltenere objektive Tinnitus lässt sich eindeutig nachweisen: Ihm liegt eine körpereigene Schallquelle zugrunde, wie gefäß- oder muskelbedingte Geräusche. Diese Geräusche können auch von anderen gehört werden. Den subjektiven Tinnitus hingegen, der den Großteil aller Tinnitusfälle ausmacht, nimmt nur der Betroffene selbst wahr. Entsprechend komplexer gestaltet es sich für Mediziner und Hörakustiker, den Auslöser festzumachen. Seelische und körperliche Belastungen kommen ebenso in Frage wie Stress, z.B. durch Konflikte in der Partnerschaft oder im Beruf. Als potenzielle Ursachen kommen auch Verspannungen im Bereich des Nackens oder der Halswirbelsäule, ein Hörsturz, Zahn- und Kieferschäden sowie Nasennebenhöhlenentzündungen usw. in Frage. Eines gilt jedoch als sicher: Die Ohrgeräusche sind nie die Krankheit selbst, sondern „nur“ das Symptom!
Was man über Tinnitus-Ursachen weiß
Häufig werden als Tinnitus-Ursache Verspannungen im Bereich des Nackens, der Halswirbelsäule oder Zahn- und Kieferschäden benannt. Als alleinige Tinnitus-Auslöser ist das allerdings so gut wie nie der Fall.
Seit vielen Jahren spricht die Forschung eine einheitliche Sprache. Es herrscht Einigkeit, dass die Hauptursache für die Entstehung eines Tinnitus ein (oft auch unbemerkter) Hörverlust ist. In vielen Fällen wird der Tinnitus sogar VOR der eigentlichen Hörschwäche diagnostiziert. Unabhängig davon, in welchem Zusammenhang Ohrgeräusche entstehen, hat ihr Auftreten meist mit einer veränderten Hörwahrnehmung zu tun, bei der sich Ohr und Gehirn neu justieren müssen. Die Auslöser eines Hörverlustes sind fast immer im Hörsystem, also den Ohren, zu finden. Das Spektrum ist vielfältig und reicht vom klassischen Hörverlust, bis hin zu Hörsturz, Knalltrauma oder aber einer chronischen Lärmbelastung. Nach Angaben der Deutschen Tinnitus Liga gaben knapp 53 % aller befragten Tinnitus-Betroffener an, um eine Hörminderung zu wissen. Erstaunlich an dieser Tatsache oder vielleicht auch nicht, nur die wenigsten davon sind mit Hörgeräten versorgt.
Einer Hörminderung gemein, wie auch immer es dazu kam, ist, dass die Ohren dem Gehirn keine einwandfreien Signale mehr senden. Wenn die Ohren den Nervenzellen im Gehirn, die für die Verarbeitung von Gehörtem zuständig sind, keinen Gesprächsstoff mehr liefern, fangen diese an sich zu langweilen und führen Selbstgespräche, was sich als Tinnitus äußern kann.
Sollten gleichzeitig zu einem Hörverlust, Funktionsstörungen in der Halswirbelsäule oder der Kiefer- und Kaumuskulatur bestehen, die bei funktionellen Untersuchungen nachweisbar eine direkte Beziehung zur Tinnitus-Wahrnehmung haben, können evtl. manualtherapeutische Behandlungen positiv Auswirkungen haben.
Tatort Gehirn
Das Tinnitus-Geräusch selbst wird überwiegend in den Ohren wahrgenommen, aber in Wirklichkeit vom Gehirn produziert. Das ist eine völlig normale und groteskerweise auch gesunde Reaktion des Gehirns, nur leider können daraus für Betroffene weitreichende Einschränkungen entstehen.
Der heutige Stand der Wissenschaft geht davon aus, dass das Gehirn bei der Entstehung des Ohrgeräusches versucht, den reduzierten akustischen Input, wie er durch eine Hörminderung entsteht, zu kompensieren und dabei die Nervenzell-Aktivität im Gehirn hochreguliert (= Selbstgespräche). Weniger akustische Informationen bedeutet auch für manche hörverarbeitenden Areale im Gehirn, das es weniger zu tun gibt. Sie werden weniger oder gar nicht mehr fürs Hören genutzt und infolgedessen zurückgebildet. Auch das sind physiologisch völlig normale Reaktionen. Strukturen, die nicht genutzt werden, werden zurückgebildet. Denken Sie an Ihre Muskulatur.
Schlüsselrolle Hörfilter
Im Hörzentrum des Gehirns sind primär die Hörfilter von diesen Abbauprozessen betroffen. Im gesunden Gehör ermöglichen Hörfilter das exakte Hin- und Weghören, egal ob in Ruhe oder lauter Umgebung. Das Brummen des Kühlschranks kann genauso ausgeblendet werden wie lästige Nebengeräusche bei einem Gespräch. Diese Fähigkeit geht durch geschwächte Hörfilter verloren. Schon kleinste Hörverluste können die Hörfilter schwächen. Das äußert sich durch Schwierigkeiten beim Verstehen in lauten Umgebungen und/oder dass plötzlich ein Tinnitus wahrgenommen wird. Wie ein geschwächter Muskel lassen sich Hörfilter trainieren. Auf dieses Training sind die Hörexperten vom tinnitus care spezialisiert. Die Anwendung bei Tinnitus-Patienten wird wissenschaftlich begleitet und ist als wirksame Therapie anerkannt.
Tinnitus ist behandelbar!
Eine Tinnitus-Belastung muss nicht einfach hingenommen werden. Hörfilter können trainiert und auch das Weghören kann durch geeignete Maßnahmen unterstützt werden. Ja, es ist richtig, dass man trotz intensivster Forschungsarbeiten bisher den „Aus-Schalter“ des Tinnitus nicht gefunden hat. Aber man muss sich trotzdem nicht mit der Aussage „da kann man nichts machen“ zufriedengeben. Denn man kann in der Tat eine ganze Menge tun.
Wie Weghören gelingen kann!
Wenn ein Hörverlust vorliegt und sei er auch noch so klein, können Hörgeräte und Hörtherapie helfen, den Störenfried im Ohr in seine Schranken zu verweisen. Tinnitus ist ein Geräusch, das man im Inneren hört. Hörgeräte helfen, den (Hör-)Fokus wieder in das Außen zu richten. Zum einen sorgen sie dafür, dass das Defizit der Ohren ausgeglichen wird, indem alles Gehörte wieder ordnungsgemäß ins Gehirn geleitet wird. Die Nervenzellen haben wieder zu tun – keine Langeweile. Zum anderen werden sämtliche Umweltgeräusch im Außen wieder verstärkt wahrgenommen und schieben den störenden Tinnitus dadurch in den Hintergrund der Wahrnehmung. Vergleichbar ist der Hörgeräte- Effet bei Tinnitus mit einer brennenden Kerze. Eine Kerze erhellt einen dunklen Raum deutlich. Eine Kerze, die im Sonnenlicht steht, leuchtet auch, aber durch das sonnige Tageslicht geht ihr Leuchten in der Helligkeit unter und wird kaum noch wahrgenommen.
Mit der terzo-Gehörtherapie lassen sich Hörfilter als auch das bewusste Hin- und Weghören trainieren.
Als bisher einzige Hörtherapie ist die terzo®Gehörtherapie seit 2013 in klinischer Anwendung. Sie ist festes Therapiemodul zur Behandlung von Tinnitus-Belastung im Klinikum Jena. Bisher haben dort mehr als 1.500 Patienten die terzo-Gehörtherapie durchgeführt. 92% der Patienten bewerten die Hörtherapie als hilfreich (2).
Vorsicht: Hörgeräte allein senken Tinnitus-Belastung nicht!
Wichtig zu wissen ist, dass Hörgeräte allein nicht ausreichend sind, um eine Tinnitus-Belastung zufriedenstellend zu reduzieren. Es kann viel richtig, aber auch viel falsch gemacht werden. Bisher gibt es für Akustiker keinen Fahrplan, der vorgibt, wie eine Hörgeräteversorgung sein muss, um zur Linderung der Tinnitus-Belastung beizutragen. Da verfolgt jeder sein eigenes Rezept. Auch die Tatsache allein, eine Gitarre zu besitzen macht noch niemanden zum Jimmy Hendrix. Da gehört weit mehr dazu. So ist es auch mit der Hörgeräteversorgung bei Tinnitus. Deshalb seien Sie kritisch bei der Wahl Ihres Akustikers und suchen Sie Hilfe nur dort, wo man auf Referenzen und Erfolge verweisen kann. Am seriösesten ist es, wenn ein wissenschaftlicher Wirksamkeits-Nachweis vorliegt. So wie bei der terzo-Gehörtherapie. Seit mehr als 10 Jahren haben sich geschulte terzo-Akustiker auf die hörtherapeutische Versorgung von Tinnitus-Betroffenen spezialisiert.
Mit der terzo®Gehörtherapie in 3 Wochen zu weniger Tinnitus-Belastung!
In einer klinischen Studie in Kooperation mit dem Tinnitus-Zentrum der Charité Berlin wurde die Wirksamkeit der terzo®Gehörtherapie bei Tinnitus-Belastung untersucht *. Die Ergebnisse der Studie zeigen: eine signifikante und nachhaltige Senkung der Tinnitus-Belastung innerhalb von 3 Wochen (3)! Damit ist die terzo-Gehörtherapie bisher die einzige in Anwendung befindliche Hörtherapie mit einem wissenschaftlichem Wirkungsnachweis (4, 5).
Die Wirksamkeit ist unabhängig von der Art des Tinnitus-Geräusches. Der Großteil der Probanden hatte den Tinnitus schon länger als fünf Jahre. Auch bei Probanden, die vor Studienbeginn schon eine Hörversorgung hatten, konnte mit der terzo-Gehörtherapie die Tinnitus-Belastung gleichermaßen gesenkt werden.
*Probanden mit leichter Tinnitus-Belastung und leicht- oder mittelgradigem Hörverlust
Auf der Suche nach seröser Information: Die Tinnitus-Leitlinie bietet Orientierung!
Die aktuelle Tinnitus-Leitlinie bietet für Fachleute und Betroffene (siehe Pateinten-Leitlinie (6)) eine hervorragende Orientierung, um sich im Dschungel der zahlreichen Therapieoptionen zurechtzufinden. Sie gilt als der Goldstandart bei der Versorgung Tinnitus-Betroffener. Ein Expertengremium bewertet in regelmäßigen Abständen alle auf dem Markt verfügbaren Therapieoptionen anhand der aktuell wissenschaftlichen Datenlage und spricht dann eine Empfehlung für oder dagegen aus. Man darf sich sicher sein, dass nur seriöse und wirklich hilfreiche und nachweislich wirksame Therapieformen empfohlen werden.
Aktuell werden folgende Therapieoptionen empfohlen:
- Counseling. Darunter versteht man eine umfangreiche Aufklärung und Informationsvermittlun
- Psychotherapeutische Maßnahmen, falls notwendig
- Hörverbessernde Maßnahmen. Dazu zählen Hörgeräte, Hörtherapie und Cochlear-Implantate.
Die terzo®Gehörtherapie vereint die in der Tinnitus-Leitlinie empfohlenen Therapieoptionen Counselling, Hörgeräteversorgung und Hörtherapie.
Wo finde ich Hilfe? - tinnitus care: Die Tinnitus-Experten
tinnitus care hat sich auf hörtherapeutische Maßnahmen bei Tinnitus spezialisiert. Seit über 10 Jahren ist es Bestandteil interdisziplinärer Zusammenarbeit im Tinnitus-Zentrum am Uniklinikum Jena. In tinnitus care Zentren finden Sie kompetente Ansprechpartner und unkomplizierte Hilfe. Sie erhalten eine umfangreiche Beratung (Counselling) und Prüfung Ihres Hörstatus.
Sie brauchen Hilfe oder wollen Gewissheit? Hier finden Sie das nächste tinnitus care in Ihrer Nähe.
Erste-Hilfe Tipps bei Tinnitus
- Ruhe bewahren – Ein Tinnitus ist nicht gefährlich!
Das Auftreten eines Tinnitus ist kein Notfall und auch nicht gefährlich. Man muss nicht mit weiteren schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen rechnen. Ein sofortiger Arztbesuch ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Sollte aber nach einigen Tagen der Tinnitus nicht wieder von allein verschwunden sein, empfiehlt es sich einen Untersuchungstermin zu vereinbaren. Haben Sie den Eindruck auf einer Seite plötzlich weniger oder wie durch Watte zu hören, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzttermin vereinbaren, möglicherweise hatten Sie einen Hörsturz, der häufig auch mit dem plötzlichen Auftreten eines Tinnitus einhergeht. Auch hier ist wichtig zu wissen: Das ist nicht gefährlich, wenn auch unangenehm.
- Suchen Sie professionelle Hilfe
Vereinbaren Sie ein Termin im tinnitus care. Unsere Experten beraten Sie gerne!
- Lassen Sie Ihr Gehör prüfen
Vereinbaren Sie einen Termin zu einer umfangreichen Gehöranalyse und verschaffen Sie sich Gewissheit über Ihren Hörstatus. Die Lösung liegt oft näher als man denkt.
- Orientieren Sie sich an der Tinnitus-Patientenleitline
Folgen Sie den Experten-Empfehlungen der Tinnitus-Leitlinie, um eine geeignete Therapie zu finden und Enttäuschungen vorzubeugen.
- Schützen Sie die Ohren
Tragen Sie präventiv in lauten Umgebungen Gehörschutz. Das beugt Hörschäden vor und schütz vor Tinnitus.
- Austausch mit anderen Betroffenen
Suchen Sie den Austausch mit anderen Betroffenen. Es existieren landesweit zahlreiche Selbsthilfegruppen.
Leiden Sie unter Tinnitus?
Oder kennen Sie Tinnitus-Betroffene, die keine Ruhe finden.
Im Zuge der Tinnituswoche informieren wir Sie bei einem Onlinevortrag über „Die Wahrheit über Tinnitus! Drei Dinge, die Sie wissen sollten und was wirklich dagegen hilft.“ am 07.02.2024 um 17.00 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Treten Sie einfach dem Zoom-Vortrag per Klick auf den Link bei:
Tipp: Tragen Sie sich den Termin in Ihren Kalender ein um ihn nicht zu verpassen. Sie können den Einwahllink einfach kopieren und in Ihren Termin einfügen.
Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie auch hier: Zur Ankündigung >>
Literaturverzeichnis
- Biswas R, Lugo A, Akeroyd MA, Schlee W, Gallus S, Hall DA. Tinnitus prevalence in Europe: a multi-country cross-sectional population study. Lancet Reg Health Eur. 2021 Nov 4;12: 100250. doi: 10.1016/j.lanepe.2021.100250. PMID: 34950918
- Ivansic D, Dobel C, Volk GF, Reinhardt D, Müller B, Smolenski UC, Guntinas Lichius O. Results of an Interdisciplinary Day Care Approach for Chronic Tinnitus Treatment: A Prospective Study Introducing the Jena Interdisciplinary Treatment for Tinnitus. Front Aging Neurosci. 2017 Jun 16;9: 192. doi: 10.3389/fnagi.2017.00192.
- Boecking B, Rausch L, Psatha S, Nyamaa A, Dettling-Papargyris J, Funk C, Brueggemann P, Rose M, Mazurek B. Hearing Therapy Improves Tinnitus-Related Distress in Mildly Distressed Patients with Chronic Tinnitus and Mild-to-Moderate Hearing Loss: A Randomized-Controlled Cross-Over Design. J Clin Med. 2022 Mar 22;11(7):1764. doi: 10.3390/jcm11071764.
- Boecking B, Rausch L, Psatha S, Nyamaa A, Dettling-Papargyris J, Funk C, Oppel K, Brueggemann P, Rose M, Mazurek B. DSLchild-Algorithm-Based Hearing Aid Fitting Can Improve Speech Comprehension in Mildly Distressed Patients with Chronic Tinnitus and Mild-to-Moderate Hearing Loss. J Clin Med. 2022 Sep 5;11(17):5244. doi: 10.3390/jcm11175244.
- Boecking B, Psatha S, Nyamaa A, Dettling-Papargyris J, Funk C, Oppel K, Brueggemann P, Rose M, Mazurek B. Hearing Aid Use Time Is Causally Influenced by Psychological Parameters in Mildly Distressed Patients with Chronic Tinnitus and Mild-to-Moderate Hearing Loss. J Clin Med. 2022 Oct 4;11(19):5869. doi: 10.3390/jcm11195869. PMID: 36233736
- Tinnitus-Patientenleitlinie: https://register.awmf.org/assets/guidelines/017-064p_S3_Chronischer_Tinnitus_2021-09.pdf